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Nachruf auf Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit
Mit schwerem Herzen und großer Traurigkeit nehmen wir Abschied von Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit, der uns am 24. März 2024 viel zu früh verlassen hat. Geboren am 19. Juni 1975 in Leipzig, war er nicht nur ein brillanter Theologe und Pädagoge, sondern auch ein leidenschaftlicher Mentor und Kollege.
Seine warme Ausstrahlung und sein feinsinniger Humor machten ihn zu einem Menschen, den man gernhaben musste. Er hatte die Gabe, jeden, den er traf, zu inspirieren und zu ermutigen, seine Träume zu verfolgen. Viele von uns haben das Glück gehabt, von seiner Weisheit und Großzügigkeit zu profitieren, sei es durch seine bereichernden Lehrveranstaltungen oder die vielen persönlichen Gespräche.
Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit war ein Visionär, der es verstand, seine Liebe zur Theologie und Pädagogik mit modernen Technologien zu verknüpfen. Er war ein Pionier im Einsatz digitaler Medien in der Lehre, was nicht nur seine Studentinnen und Studenten, sondern auch Kolleginnen und Kollegen tief beeindruckte und inspirierte. Seine Projekte wie zum Beispiel Relithek waren nicht nur Bildungswerkzeuge, sondern auch Ausdruck seiner Überzeugung, dass Wissen frei und zugänglich sein sollte für alle, die lernen wollen.
Seine Leidenschaft für seine Arbeit war ansteckend. Er war immer bereit, neue Ideen zu diskutieren und Herausforderungen mit einem Lächeln zu begegnen. Er glaubte an das Gute im Menschen und hatte das Talent, das Beste in anderen hervorzubringen. Sein Engagement für interreligiösen Dialog und Bildung hat Menschen dazu inspiriert, über den Tellerrand zu blicken und die Welt aus einer vielfältigeren Perspektive zu betrachten. Als Freund war Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit eine Stütze, immer bereit, zuzuhören. Er hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Sein plötzlicher Verlust ist ein tiefer Schmerz für uns alle. Wir trauern mit seiner Familie und beten für sie in dieser schweren Zeit.
In Dankbarkeit werden wir Prof. Dr. David Käbisch-Lepetit in liebevoller Erinnerung behalten.
Ein Grundsatz des Interreligiösen Lernens ist: Man redet nicht übereinander, sondern miteinander.
Diesem Anliegen folgt relithek.de, eine Website, die für jeden zugänglich ist:
Vertreter*innen der Weltreligionen erklären auf dieser Webseite religiöse Gegenstände und Themen aus ihrer je individuellen Perspektive. Man könnte sie auch Religionsexpert*innen nennen. Sie gewähren uns einen individuellen Einblick in ihre Religion und ihren religiösen Alltag. Mehr Informationen zur Projektidee und unserem didaktischen Konzept findet ihr im Menüpunkt „Projekt“.
Zu jedem Erklärfilm gibt es Materialien zum kostenlosen Download:
ein Glossar, Texte aus Bibel, Tanach und Koran, Transkripte der Interviews, Bild- und Lernkarten, einen Trickfilm sowie weiterführende Links. Darüber hinaus findet ihr unter „Material“ weitere Materialien für den Einsatz im Unterricht, wie z. B. Padlets und Unterrichtsbausteine.
Die Filme werden von Studierenden der Goethe-Universität Frankfurt (Fachbereich Evangelische Theologie) im Rahmen eines Seminars konzipiert und erstellt („Making-of“). Das Angebot auf relithek.de wird dementsprechend fortlaufend erweitert.
Relithek.de ist ein gemeinsames Projekt des Religionspädagogischen Institutes der EKKW und EKHN (RPI) und der Professur für Religionspädagogik am Fachbereich für Evangelische Theologie in Frankfurt am Main steht im Kontext des vom LOEWE-Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst geförderten Forschungsschwerpunkts Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten an der Goethe-Universität Frankfurt/Justus-Liebig-Universität Gießen.
